Suchttherapie & Suchtnachsorge
in Kiedrich im Herzen des Rheingau-Taunus-Kreis
Der Weg zur Abstinenz – Sucht überwinden und Lebensqualität zurückgewinnen
Sucht zu erkennen und sich einzugestehen, dass sie das Leben bestimmt, ist der erste mutige Schritt in Richtung Veränderung. Ich begleite Sie von der Auseinandersetzung mit der Sucht bis hin zur langfristigen Rückfallprävention.

Suchttherapie & Suchtnachsorge
in Kiedrich im Herzen des Rheingau-Taunus-Kreis

Der Weg zur Abstinenz – Sucht überwinden und Lebensqualität zurückgewinnen
Professionelle Suchttherapie
Sucht ist mehr als nur ein Verhalten – Sie sind nicht allein
Als M. Sc. Suchttherapeutin biete ich Ihnen eine professionelle, fundierte und gleichzeitig wertschätzende therapeutische Unterstützung. Seit über 25 Jahren begleite ich Menschen auf dem Weg aus der Sucht – stets wertfrei, empathisch und klar in meiner Vorgehensweise. Mein Ziel ist es, Ihnen zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen.
Der Gedanke sich Unterstützung bei Suchtproblemen zu suchen, ist häufig mit vielen Fragen und Unsicherheiten verbunden. Vielleicht fragen Sie sich, ob Ihr Verhalten oder das eines nahestehenden Menschen auf eine Suchterkrankung hindeutet. Sucht kann sich schleichend entwickeln und betrifft nicht nur den Einzelnen, sondern auch das gesamte soziale Umfeld.
Symptome der Sucht
Ein Teufelskreis, der sich schwer durchbrechen lässt
Es ist verständlich, dass Sie sich in Bezug auf Ihre Sucht vielleicht schämen oder hilflos und schuldig fühlen. Doch Sucht ist eine Erkrankung, die weit mehr umfasst als nur den Konsum von Substanzen oder ein bestimmtes Verhalten. Es geht um den Kampf mit einem inneren Zwang, der oft über Ihr tägliches Leben bestimmt und das Gefühl vermittelt, keine Kontrolle mehr zu haben. Doch dieser Zustand ist behandelbar, und Sie sind nicht allein auf diesem Weg.
Was ist Sucht?
Sucht ist eine komplexe, chronische Erkrankung, die sich in unterschiedlichen Formen manifestieren kann und durch einen starken Drang (Craving) nach einer Substanz oder einem Verhalten gekennzeichnet ist. Sie führt zu Kontrollverlust, Vernachlässigung anderer Lebensbereiche und oft zu negativen gesundheitlichen, sozialen und psychischen Folgen.
Stoffgebundene und stoffungebundene Abhängigkeit.
Es wird zwischen zwei Hauptformen der Sucht unterschieden:
- Stoffgebundene Abhängigkeit
Hierbei handelt es sich um die Abhängigkeit von Substanzen wie Alkohol, Nikotin, Medikamenten oder illegalen Drogen.
- Stoffungebundene Abhängigkeit
Diese bezieht sich auf Verhaltenssüchte wie Glücksspiel-, Medien-, Kauf- oder Arbeitssucht, bei denen nicht eine Substanz, sondern ein bestimmtes Verhalten zwanghaft ausgeführt wird.
Die Diagnose einer Abhängigkeit erfolgt nach den aktuellen Kriterien der ICD-11 und DSM-5, die unter anderem folgende Merkmale beinhalten:
Starker Wunsch oder Zwang: Der Drang nach der Substanz oder dem Verhalten wird immer stärker und scheint außerhalb Ihrer Kontrolle zu liegen.
Toleranzentwicklung: Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, benötigen Sie zunehmend mehr, was die Sucht immer intensiver macht.
Entzugserscheinungen: Wenn die Substanz oder das Verhalten fehlt, spüren Sie körperliche und psychische Symptome wie Nervosität, Schlaflosigkeit, Zittern oder Ängste.
Vernachlässigung von Alltagspflichten: Ihre Arbeit, Beziehungen oder persönliche Hobbys treten in den Hintergrund, weil der Fokus auf der Sucht liegt.
Kontrollverlust: Es fällt Ihnen schwer, die Menge oder Häufigkeit des Konsums zu kontrollieren.
Fortsetzung trotz negativer Folgen: Sie setzen den Konsum fort, obwohl Sie sich der körperlichen, psychischen oder sozialen Schäden bewusst sind.
Es ist wichtig zu wissen: Jeder Mensch und jede Abhängigkeit sind individuell, weshalb eine differenzierte Betrachtung und Diagnostik für mich von zentraler Bedeutung ist. Diese Symptome sind nicht Ausdruck von Schwäche. Sucht ist eine ernsthafte Erkrankung, die aus komplexen biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren besteht. Und es ist möglich, Hilfe zu finden. Ich biete Ihnen fachliche Unterstützung ihren Suchtmittelkonsum einzuordnen.
Wie die Sucht Ihr Leben beeinflussen kann
Eine Abhängigkeit greift in alle Bereiche Ihres Lebens ein und kann weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen. Möglicherweise haben Sie festgestellt, dass Ihre Beziehungen, Ihre berufliche Situation und Ihre Gesundheit durch die Sucht belastet werden.
Gesundheitliche Belastungen: Langfristiger Suchtmittelgebrauch oder zwanghaftes Verhalten kann Ihr körperliches Wohlbefinden stark beeinträchtigen – sei es durch Schädigung von Organen, Schlafstörungen oder psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen.
Psychische Belastung: Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass Ihre Gedanken von der Sucht beherrscht werden und dass Sie ständig von Schuldgefühlen oder Angst vor dem nächsten Rückfall begleitet sind.
Soziale Isolation: Die Sucht kann dazu führen, dass Sie sich von Ihren Freunden und Ihrer Familie entfremden. Der Rückzug aus sozialen Beziehungen ist eine der häufigsten Folgen von Sucht.
Berufliche Schwierigkeiten: Ihre Leistungsfähigkeit bei der Arbeit könnte sinken, Sie haben Schwierigkeiten, Aufgaben zu erledigen, und möglicherweise droht Ihnen der Verlust Ihres Arbeitsplatzes.
Finanzielle Probleme: Hohe Ausgaben für die Suchtmittel oder das Verhalten können zu finanziellen Belastungen führen und das Gefühl der Ausweglosigkeit verstärken.
Gefühl der Machtlosigkeit: Vielleicht haben Sie schon oft versucht, aufzuhören, aber es gelang Ihnen nicht, was zu Enttäuschung und Frustration führt.
Diese Auswirkungen sind keineswegs ein Zeichen von Schwäche oder Versagen. Sie sind ein natürlicher Teil des Suchtprozesses, der mit der richtigen Hilfe überwunden werden kann.
Hinweis zur Voraussetzung für eine ambulante Suchttherapie in meiner Praxis
Eine ambulante Suchttherapie in meiner Praxis setzt eine gewisse Stabilität voraus – insbesondere die Bereitschaft und Fähigkeit, ohne den Konsum von Suchtmitteln durch den Alltag zu gehen. Dazu gehört, dass Sie in der Lage sind, weitgehend abstinent zu leben, also auf Substanzen zu verzichten, die Ihre Wahrnehmung oder Ihr Verhalten beeinflussen. Nur so kann eine vertrauensvolle, sichere und wirksame Zusammenarbeit entstehen. Fragen dazu beantworte ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.
Wann ist eine ambulante Suchttherapie nicht möglich?
In einem solchen Zustand ist eine ambulante Suchttherapie in meiner Praxis leider nicht möglich, da wichtige Voraussetzungen wie Konzentrationsfähigkeit, Selbstreflexion und emotionale Stabilität, um konstruktiv an therapeutischen Prozessen teilzunehmen, nicht gegeben sind.
In diesen Fällen empfehle ich zunächst eine stationäre oder teilstationäre Behandlung, um eine grundlegende Stabilisierung und Entgiftung zu ermöglichen. Erst im Anschluss kann eine ambulante Weiterbehandlung sinnvoll und zielführend sein.
Sobald eine grundlegende Stabilisierung erreicht ist und einigermaßen stabil gehalten werden kann, begleite ich Sie gerne im Rahmen einer ambulanten Weiterbehandlung.
Link zu meinem Online-Kalender bei „Lemniscus“
Datenschutzhinweise

„Eine Gewohnheit kann man nicht einfach zum Fenster hinauswerfen. Man muss sie Stufe für Stufe die Treppe hinunterlocken.“
Mark Twain
Suchttherapie & Suchtnachsorge
Der erste Schritt: Mut und Ehrlichkeit

Den Verdacht auf eine Suchterkrankung auszusprechen, sei es bei sich selbst oder bei anderen, erfordert Mut und Ehrlichkeit. Es ist ein Zeichen von Stärke, sich diesem Thema zu stellen und Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Ich biete Ihnen einen sicheren Raum, in dem Sie offen über Ihre Sorgen und Nöte sprechen können. Ich stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, um gemeinsam den Weg aus ihrer Abhängigkeit zu finden.
Fundierte Unterstützung – Mit Erfahrung, Klarheit und Einfühlungsvermögen zur Abstinenz

1. Erstgespräch, Situationsanalyse und Diagnostik
Im Erstgespräch nehme ich mir die Zeit, Ihre Geschichte zu verstehen. Gemeinsam analysieren wir Ihre individuelle Situation, um das individuelle Ausmaß und die spezifischen Aspekte Ihrer Abhängigkeit zu verstehen. Es ist mir besonders wichtig, eine fundierte Diagnostik durchzuführen, dabei orientiere mich an den aktuellen diagnostischen Standards.
Ich berücksichtige, dass nicht jeder Patient alle klassischen Diagnosekriterien in gleichem Maße erfüllt, sondern dass die Ausprägung und Gewichtung der Kriterien sehr individuell und vom Schweregrad der Erkrankung abhängig sind.

2. Beratung und Therapie
Basierend auf dem Erstgespräch biete ich folgende therapeutische Angebote:
- Einzelgespräche: Wir klären gemeinsam, wie Ihre Suchterkrankung entstanden ist und was sie aufrechterhält – und entwickeln passende Bewältigungsstrategien.
- Wissensvermittlung: Verstehen Sie Ihre Erkrankung besser – ich mache Sie zum Experten Ihrer eigenen Situation.
- Familienberatung: Angehörige einzubeziehen kann ein wertvoller Schritt auf dem Weg zur Genesung sein.

3. Motivation zur stationären Behandlung
Sollte sich eine stationäre Behandlung als der beste nächste Schritt erweisen, begleite ich Sie einfühlsam bei der Entscheidung. In individuellen Motivationsgesprächen klären wir gemeinsam Ihre Therapieoptionen und prüfen, welcher Setting – ambulant oder stationär – für Sie am besten geeignet ist.

4. Vernetzung mit Hilfsangeboten
Der Weg zur Genesung ist nicht linear – es ist normal, wenn es Höhen und Tiefen gibt
Aber mit jeder Phase kommen Sie Ihrem Ziel näher
Den Weg der Suchtbewältigung zu gehen, ist nie einfach – aber er ist auch ein Weg der Hoffnung und Veränderung. Es erfordert Mut, sich der Herausforderung zu stellen, und es ist ein starkes Zeichen der Selbstfürsorge, sich professionelle Unterstützung zu holen. Ich bin für Sie da, begleite Sie auf jedem Schritt und helfen Ihnen, Vertrauen in sich selbst und Ihre Fähigkeiten wiederzufinden.
Es ist nie zu spät, um Hilfe zu suchen. Gemeinsam können wir daran arbeiten, Ihr Leben nachhaltig zu verändern und neue Perspektiven zu schaffen. Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen. Ich bin an Ihrer Seite – mit Verständnis, Fachwissen und einer herzlichen Unterstützung, die Ihnen zeigt, dass Sie wertvoll und fähig sind, Ihre Sucht zu überwinden.
Sie sind nicht allein – Ich bin an Ihrer Seite

Denken Sie daran: Sie sind nicht allein. Es gibt zahlreiche Unterstützungsangebote, die Ihnen oder Ihren Angehörigen helfen können, einen Weg aus der Sucht zu finden.
Der erste Schritt mag der schwerste sein, aber er ist auch der wichtigste auf dem Weg zur Besserung.
Egal, ob es sich um stoffgebundene Abhängigkeiten (wie Alkohol, Nikotin, Medikamente oder Drogen) oder stoffungebundene Abhängigkeiten (wie Glücksspiel, exzessiver Medienkonsum oder Arbeitssucht) handelt – ich unterstütze Sie in jedem Schritt. Gemeinsam finden wir heraus, welche Therapieform am besten zu Ihnen passt.
Ich lade Sie herzlich ein, den ersten Schritt in Richtung eines selbstbestimmten Lebens ohne Sucht zu gehen. Kontaktieren Sie mich gern für ein vertrauliches Beratungsgespräch.
Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.
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Suchtnachsorge
Schritt für Schritt in ein selbstbestimmtes Leben
Das Ziel der Abstinenzstabilisierung ist nicht nur das Aufhören mit der Sucht, sondern ein Leben zu führen, das erfüllt und gesund ist. Dieser Prozess kann herausfordernd sein, aber er ist auch eine Chance, ein neues Kapitel in Ihrem Leben zu beginnen.

Achtsamkeit und Stressbewältigung
Ein wichtiger Bestandteil der Abstinenz ist die Fähigkeit, mit Stress und schwierigen Gefühlen umzugehen. Übungen für mehr Achtsamkeit und Techniken zur Entspannung können Ihnen helfen, in belastenden Momenten ruhig zu bleiben und Ihre Emotionen zu regulieren.

Vermeidung von Rückfällen
Rückfälle sind häufige Herausforderungen auf dem Weg der Abstinenz. Gemeinsam können wir Strategien entwickeln, wie Sie Risikosituationen erkennen und diesen bewusst aus dem Weg gehen können.

Struktur und gesunde Routinen
Eine regelmäßige Tagesstruktur, gesunde Ernährung, Bewegung und neue Hobbys können helfen, das Leben stabiler zu gestalten und den Fokus von der Sucht abzulenken.
Mit Zuversicht in die Zukunft – ich unterstütze Sie auf Ihrem Weg

Die Behandlung einer Sucht endet nicht mit dem Verlassen einer Klinik oder einer Reha-Einrichtung. Vielmehr ist die Zeit danach entscheidend, um die gewonnenen Fortschritte zu stabilisieren und Rückfälle zu verhindern. Abstinenz ist kein kurzfristiges Ziel, sondern ein langfristiger Prozess.
Die Geduld mit sich selbst und die Bereitschaft, kontinuierlich an sich zu arbeiten, sind entscheidend für Ihren Erfolg. Durch regelmäßige therapeutische Sitzungen unterstütze ich Sie langfristig auf Ihrem Weg.
Es ist wichtig zu wissen, dass Sie nicht allein sind. Gemeinsam können wir Wege finden, die Herausforderungen zu meistern und neue Perspektiven zu entwickeln. Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Für weitere Informationen oder zur Terminvereinbarung erreichen Sie mich unter der Telefonnummer: +49 160 91196524 oder vereinbaren Sie ein Erstgespräch in meinem Online-Kalender.
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Sorgen um Angehörige
Hat jemand in meinem Umfeld ein Suchtproblem?
Es kann äußerst belastend sein, Veränderungen bei einem geliebten Menschen zu beobachten, die auf eine Suchterkrankung hindeuten. In solchen Situationen fühlen sich Angehörige oft hilflos und verzweifelt. Ich biete Ihnen professionelle Unterstützung und Orientierung, um gemeinsam Wege aus dieser belastenden Situation zu finden.
Wenn Sie sich Sorgen um eine nahestehende Person machen, können folgende Anzeichen auf eine mögliche Suchterkrankung hindeuten:

Verhaltensänderungen
Heimliches Verhalten, Rückzug von sozialen Aktivitäten oder Vernachlässigung von Verpflichtungen

Körperliche Symptome
Unruhe, Zittern, Schwitzen oder andere körperliche Beschwerden

Psychische Veränderungen
Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder Anzeichen von Depressionen

Finanzielle Unregelmäßigkeiten
Unerklärliche Ausgaben oder Schulden
Diese Beobachtungen können belastend sein, sowohl für Sie als auch für die betroffene Person. Es ist wichtig, das Thema behutsam und ohne Vorwürfe anzusprechen und Unterstützung anzubieten.