Traumatherapie Kiedrich

im Herzen des Rheingau-Taunus-Kreis

Mutig sein – Sicherheit finden und Kontrolle zurückgewinnen

Manche Erfahrungen hinterlassen tiefe Spuren – besonders dann, wenn sie mit Überforderung, Hilflosigkeit oder Kontrollverlust verbunden waren. Ich begleite Sie mit einfühlsamer Traumatherapie auf Ihrem Weg zu mehr innerer Stabilität, Selbstbestimmung und Lebensfreude.

Traumatherapie Seite

Traumatherapie Kiedrich

im Herzen des Rheingau-Taunus-Kreis

Traumatherapie Kiedrich – Vergangenheit loslassen, Zukunft neu gestalten

Mutig sein – Sicherheit finden und Kontrolle zurückgewinnen

Manche Erfahrungen hinterlassen tiefe Spuren – besonders dann, wenn sie mit Überforderung, Hilflosigkeit oder Kontrollverlust verbunden waren. Ich begleite Sie mit einfühlsamer Traumatherapie auf Ihrem Weg zu mehr innerer Stabilität, Selbstbestimmung und Lebensfreude.

Trauma verstehen – den Weg zur inneren Stärke finden

Der Begriff Trauma stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Wunde“. Trauma kann sowohl körperliche als auch seelische Verletzungen umfassen. So wie unser Körper in der Lage ist, kleinere Wunden durch natürliche Heilungsprozesse zu reparieren – und wir bei nicht heilenden körperlichen Wunden ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen – kann auch die Seele unter günstigen Bedingungen heilen.

Doch wenn wir Ereignisse erleben, die unsere Vorstellungskraft übersteigen und uns in tiefe Hilflosigkeit und Überwältigung stürzen, gerät dieser natürliche Heilungsprozess ins Stocken. In solchen Situationen scheinen die seelischen Wunden nicht zu heilen – als ob wir in einer Sackgasse stecken würden. Es ist genau dieser Zustand, in dem die Selbstheilungskräfte blockiert sind und der Schmerz der Vergangenheit uns festzuhalten scheint.

Dennoch liegt in jedem von uns die Fähigkeit, selbst tiefgreifende seelische Verletzungen zu verarbeiten. Manchmal bedarf es jedoch einer unterstützenden therapeutischen Begleitung, um wieder Zugang zu diesen inneren Ressourcen zu finden. Durch gezielte, moderne und wissenschaftlich fundierte Methoden können nicht nur traumatische Erlebnisse schrittweise verarbeitet und integriert werden, sondern auch eine neue, positive Beziehung zu sich selbst und ihrer Zukunft entwickeln.

Aus der Dunkelheit ins Licht: Neue Wege nach einem Trauma

In der Traumatherapie geht es darum, diesen belastenden Erfahrungen achtsam zu begegnen. Es ist ein geschützter Raum, in dem Sie als Mensch mit all Ihren Gefühlen und Geschichten willkommen sind. Ziel der Therapie ist es, die Vergangenheit nicht auszulöschen, sondern sie so zu integrieren, dass sie Sie nicht länger beherrscht.

Traumatherapie ist eine spezielle Form der psychotherapeutischen Behandlung, die darauf abzielt, die Folgen von Traumata zu bearbeiten und den Betroffenen zu helfen, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und zu integrieren.

Link zu meinem Online-Kalender bei „Lemniscus“
Datenschutzhinweise

Therapeutische Methoden in der Traumatherapie, die ich Ihnen in meiner Praxis in Kiedrich anbiete

Neurovisuelle Traumatherapie vereint zwei bewährte Methoden der Traumatherapie: Brainspotting (nach David Grand) und EMDR (nach Francine Shapiro). Das Ziel ist, das Nervensystem zu stabilisieren und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

Zentral ist die Arbeit mit der bewussten Blickrichtung: Der Blick auf einen gezielten Anker aktiviert spezifische Hirnregionen, in denen belastende oder auch positive Erfahrungen gespeichert sind. Dies ermöglicht eine kontrollierte innere Distanzierung und verhindert emotionale Überflutung oder Dissoziation. So können unverarbeitete Erfahrungen, die tief im impliziten Gedächtnis gespeichert sind, durch die gezielte Augenposition (re-) aktiviert und bearbeitet werden.

Trauma-Fokussierte Kognitive Verhaltenstherapie (TF-KVT): Diese Methode hilft, belastende Gedankenmuster zu erkennen, zu verändern und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Stabilisierungsarbeit: Vor allem in der Anfangsphase der Therapie liegt der Fokus auf der Entwicklung von Ressourcen, wie Atemtechniken, Achtsamkeitsübungen oder Imaginationsverfahren, um innere Sicherheit aufzubauen.

Psychoedukation: Ein zentraler Bestandteil der Therapie ist, dass Sie verstehen, wie Trauma wirkt und warum bestimmte Symptome auftreten. Dieses Wissen stärkt das Gefühl von Kontrolle und Selbstwirksamkeit.

Bindungsorientierte Ansätze: Für Menschen, deren Trauma in Beziehungskontexten entstand, ist es oft wichtig, den Fokus auf die Heilung von Bindungsmustern zu legen, um Vertrauen und Nähe wieder erleben zu können.

Typische Ursachen für ein Trauma

Einmalige Ereignisse – Schocktrauma

Unfälle, Naturkatastrophen, plötzliche Verluste oder Gewalterfahrungen.

Wiederholte oder anhaltende Belastungen – Entwicklungstrauma

Missbrauch, Vernachlässigung, chronische Gewalt, anhaltende belastende Erfahrungen in der Kindheit, wie emotionale Vernachlässigung, fehlende Sicherheit, Überforderung oder Bindungsverletzungen.

Ein Trauma ist eine psychische Reaktion auf ein oder mehrere belastende Ereignisse, die die Bewältigungskapazität eines Menschen übersteigen. Auch frühe Bindungsverletzungen in der Kindheit können tiefgreifende Spuren hinterlassen und die emotionale Entwicklung sowie die Fähigkeit, stabile Beziehungen zu führen, nachhaltig beeinflussen.

Traumatische Erfahrungen führen oft zu anhaltenden emotionalen, mentalen und körperlichen Beeinträchtigungen und können das Erleben, Denken, Fühlen und Handeln langfristig prägen.

Trauma ist keine Schwäche, sondern eine natürliche Reaktion auf außergewöhnliche Belastungen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder, der ein potenziell traumatisches Ereignis erlebt, Traumafolgen entwickelt. Die individuelle Verarbeitung hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich persönlicher Resilienz und verfügbarer Unterstützungssysteme.

Traumafolgen – Von akuten Stressreaktionen bis zu Traumafolgestörungen

Belastende Lebensereignisse können die seelische Gesundheit auf unterschiedliche Weise beeinflussen. Ob kurzzeitige Überforderung oder langfristige Traumafolgestörung – hier finden Sie einen Überblick über häufige Reaktionen und psychische Störungsbilder.

Traumafolgen sind die physischen und psychischen Auswirkungen, die nach einem traumatischen Erlebnis auftreten können. Dazu gehören u.a:

Akute Belastungsreaktion

Kurzfristige Reaktion auf ein plötzliches, stark belastendes Ereignis

  • Ursache: Unfall, Schock, Bedrohung
  • Symptome: starke Unruhe, Angst, Überforderung, emotionale Taubheit oder Überreaktionen, Konzentrationsprobleme, Desorientierung

  • Verlauf: Symptome treten unmittelbar auf und klingen meist innerhalb weniger Tage ab

Eine normale Reaktion auf extreme Belastung – bei anhaltenden Symptomen ist psychologische Unterstützung sinnvoll.

    Anpassungsstörung

    Seelische Reaktion auf tiefgreifende Lebensveränderungen

    • Ursache: z. B. Trennung, Krankheit, Jobverlust
    • Symptome: depressive Stimmung, Reizbarkeit, Rückzug, Schlafprobleme, Überforderung

    • Verlauf: Beginn innerhalb weniger Wochen, Dauer meist bis zu 6 Monate

    Hilfe zur Selbsthilfe: Frühzeitige psychologische Begleitung kann die Anpassung erleichtern.

    Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

    Langfristige Folge eines extrem belastenden oder lebensbedrohlichen Ereignisses


    • Ursache: Gewalt, Unfälle, Krieg, Missbrauch
    • Symptome: Flashbacks, Albträume, Wiedererleben, Vermeidung von Auslösern, ständige Alarmbereitschaft, Schlafstörungen
    • Verlauf: Kann chronisch verlaufen, oft verzögerter Beginn

    Eine anerkannte psychische Erkrankung, gut behandelbar mit spezialisierter Traumatherapie.

    Komplexe PTBS (kPTBS)

    Entsteht durch andauernde oder wiederholte Traumatisierung – häufig in der Kindheit oder im sozialen Umfeld

    • Ursache: z. B. Misshandlung, Vernachlässigung, emotionale Gewalt
    • Merkmale: emotionale Instabilität, starke Scham oder Schuldgefühle, geringes Selbstwertgefühl, soziale Probleme, oft begleitende körperliche Beschwerden (z. B. Schmerzen)
    • Verlauf: Vielschichtig, meist langjähriger Verlauf mit Auswirkungen auf viele Lebensbereiche

    Solche Erfahrungen prägen das Selbstbild, die Beziehungsfähigkeit und die emotionale Regulation oft tiefgreifend und wirken bis ins Erwachsenenalter nach.

    Eine komplexe Störung, die eine individuell abgestimmte, meist langfristige Therapie erfordert.

      Diese Symptome können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und das Risiko für weitere psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Substanzmissbrauch erhöhen. Es ist wichtig zu betonen, dass die Verarbeitung eines Traumas individuell verläuft und professionelle Unterstützung durch Traumatherapie oder andere psychotherapeutische Ansätze hilfreich sein kann.

      Link zu meinem Online-Kalender bei „Lemniscus“
      Datenschutzhinweise

      „Jede Wunde hinterlässt eine Narbe, aber jede Narbe erzählt eine Geschichte von Überleben und Stärke.“

      Autor unbekannt

      Traumatherapie Kiedrich: Vertrauen aufbauen, Kraft schöpfen, Leben zurückgewinnen

      In meiner Praxis biete ich Ihnen einen geschützten Rahmen, in dem Sie behutsam Ihre belastenden Erlebnisse verarbeiten und Wege zur Selbstregulierung und Selbstheilung entdecken können. Dabei verfolge ich, mit einem individuell auf Sie abgestimmten Behandlungskonzept, das Ziel, die überwältigenden Auswirkungen traumatischer Erlebnisse zu mildern. Ich arbeite mit einem integrativen Ansatz, der u.a. Elemente aus der DBT, PITT, neurovisuelle Traumatherapie, innere Kind-Arbeit (nach Chopich) und Achtsamkeitsverfahren vereint.

      Ich weiß, dass Veränderung nicht leicht ist – doch sie ist möglich, und ich begleite Sie auf Ihrem Weg mit der festen Überzeugung, dass jede Herausforderung auch die Gelegenheit zum Wachsen birgt.

      Im Mittelpunkt unserer gemeinsamen Arbeit stehen dabei folgende Aspekte:

      Stabilität aufbauen – Schritt für Schritt zu mehr Sicherheit

      Zunächst liegt der Schwerpunkt darauf, Ihre emotionale und körperliche Stabilität wiederherzustellen. Mithilfe von Stabilisierungstechniken, Achtsamkeitsübungen, Atemtechniken und körperorientierten Verfahren schaffen wir eine sichere Basis, von der aus Sie den weiteren Prozess gestalten können.

      Halt und Erdung in Momenten der Überwältigung

      Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung ist der gezielte Umgang mit akuten Phasen intensiver Anspannung und Dissoziation. Mithilfe von Techniken aus der DBT und der körperorientierten Traumatherapie, helfe ich Ihnen, solche Zustände zu erkennen und zu unterbrechen, sodass Sie sich wieder fest im gegenwertigen Moment verankern können.

      Belastende Erfahrungen neu einordnen und integrieren

      In einem geschützten Setting begleite ich Sie dabei, belastende Erinnerungen behutsam zu erleben und neu zu bewerten. Dadurch verlieren diese Erfahrungen schrittweise ihre überwältigende Kraft und können sinnvoll in Ihr Gesamtbild integriert werden. Durch den Einsatz neurovisueller Traumatherapie arbeiten wir mit der bewussten Blickrichtung, um belastende Erinnerungen gezielt zu aktivieren und behutsam zu verarbeiten. Diese integrative Kombination aus Brainspotting und Elementen aus dem EMDR ermöglicht es, neuronale Netzwerke gezielt zu verändern und so den Weg für Genesung zu ebnen.

      Innere Anteile verstehen – mit dem inneren Kind in Kontakt treten

      Frühkindliche Erfahrungen prägen unser emotionales Erleben maßgeblich. Durch gezielte Arbeit an inneren Anteilen u.a. dem inneren Kind können alte Verletzungen angesprochen und heilsame Prozesse angestoßen werden, die Ihnen helfen, sich selbst mit mehr Mitgefühl und Verständnis zu begegnen.

      Gedanken neu ordnen – Klarheit gewinnen

      Gemeinsam arbeiten wir daran, belastende Schemata und Denkmuster, die mit traumatischen Erfahrungen verknüpft sind, zu identifizieren und zu hinterfragen. Ziel ist es, diese durch konstruktivere, gesündere Denkmuster zu ersetzen, die Ihnen neue Perspektiven eröffnen und zu mehr innerer Klarheit beitragen.

      Emotionen bewusst wahrnehmen, verstehen und regulieren

      Sie erlernen gezielte Strategien, um intensive emotionale Reaktionen besser zu steuern. Methoden wie Achtsamkeit, Imaginationsübungen und emotionsfokussierte Techniken helfen Ihnen dabei, Ihre Emotionen bewusst wahrzunehmen, zu regulieren, ohne von ihnen überwältigt zu werden.

      Neue Wege zur Selbstbestimmung – ins Leben zurückfinden

      Ein weitere Fokus liegt darauf, Ihr Gefühl der Selbstkontrolle und Selbstwirksamkeit wieder aufzubauen. Indem Sie lernen, Ihre inneren Ressourcen zu mobilisieren und Herausforderungen konstruktiv anzugehen, gewinnen Sie die Fähigkeit, Ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten.

      Traumatherapie Seite

      Meine Haltung als Heilpraktikerin für Psychotherapie

      Ich begegne jedem Menschen mit Respekt, Mitgefühl und professionellem Wissen.

      Es erfordert Mut, sich auf diesen Weg zu begeben, und ich bin hier, um Sie auf jedem Schritt zu begleiten. Dabei ist mir wichtig, dass Sie sich gesehen, gehört und verstanden fühlen – ganz ohne Druck oder Eile.

      Sie sind nicht allein. Es gibt einen Weg aus der Dunkelheit, und ich lade Sie herzlich ein, diesen Weg gemeinsam zu erkunden.

      Link zu meinem Online-Kalender bei „Lemniscus“
      Datenschutzhinweise